Bilgi Campus

Bilgi Campus
Date
2015
Location
Istanbul, Turkei
Architect
SALON - Alper Derinbogaz
Team
Ozan Balçık, Daniele Ronca, Tevfik Saygın Özcan, Işıl Karabulut, Ali Tbikh
Projektmanager

Şevki Topçu

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Fotografie

Büşra Yeltekin

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Der Kozyatağı Campus der Bilgi Universität ist Teil des Graduiertenprogramms für Betriebswirtschaftslehre und plant die Ausbildung sowohl in Vorlesungssälen als auch online mit der Hilfe von moderner Ausstattung zu gestalten. Der Bezirk, indem sich der Campus befindet, besteht hauptsächlich aus Bürogebäuden. Die bestehende Struktur ist auch eine dieser einförmig konventionellen Plaza-Gebäude in Form einer konkreten Gitterstruktur. Das Gebäude, welches ein typisches Büro mit ENVELOPE AND PLAN SCHEME bildet, bietet Möglichkeiten zum flexiblen Einwand innerhalb des Raumes aufgrund existierender großer Öffnungen in der Struktur. Dennoch steht das vielstöckige Gebäude im Konflikt mit der Kontinuität und den Horizontalitätsbedürfnissen des Programmes am Universitätscampus.

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Um dies anzugehen, fokussierte sich das vorgeschlagene Projekt, den notwendigen Verlauf der bruchlosen Ebene für den Campus anzugehen, indem es den ununterbrochenen Verlauf zwischen den Stockwerken wieder herstellt. Wir haben zusätzlich bezweckt, diesen einförmigen, eingeschränkten und vorab festgelegten Zustand zu unterbrechen, beginnend mit der oberen Skale bis hin zur Bauskala. Mit anderen Worten, wir wollten ‘über den Tellerrand’ schauen.

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Der Projektumfang stellte die Korridore als die am meisten gebrauchten gemeinschaftlichen Räumlichkeiten an der Schule fest und nicht die verbleibenden der Struktur. Mit der linearen Ausdrucksform der Trennwände zielten wir auf eine ununterbrochene einstöckige Kontinuität ab.

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In Anbetracht der räumlichen Anordnung wurde, um die gemeinschaftlichen Räume zu vergrößern und den Zirkulationsfluss innerhalb des Gebäudes ganzheitlich zu unterstützen, die Beziehung der Oberflächen mit der Gravitation neu überdacht. Eines der Hauptelemente des Designs war es, die Wahrnehmung des Benutzers zu verwandeln, und zwar vom Eingang beginnend mit Oberflächen, die mit dem orthogonalen Gitter kontrastieren.

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Während das Projekt versucht, die soliden Einschränkungen der bestehenden Gitterstruktur zu überwinden, zielt es auch darauf ab, jenseits des Rahmens zu gehen, indem es ein unsichtbares Gesamtes aus einzelnen Objekten schafft, die wiederum endliche Elemente darstellen. Zu diesem Zweck abstrahierten Beleuchtungsgeräte die linearen Elemente, um sie mit dem in der Physik und Mathematik als „Feldbedingungen“ bekannten System gleichzusetzen.

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